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Juni 2010: Australien verklagt Japan wegen Walfang

Die australische Regierung hat Japan vor dem Internationallen Gerichtshof in Den Haag verklagt. Grund ist der andauernde Walfang durch Japan.

Erst im Dezember 2009 hatte eine neue japanische Regierung bekannt gegeben, dass sie am Walfang festhalten will. Offiziell werden die Tiere zu wissenschaftlichen Zwecken getötet. Der wahre Grund ist aber das anhaltende Interesse von Walfleischliebhabern. Die Internationale Walfangkommission (IWC) bemühte sich vergeblich um eine Einigung zwischen den Walschutznationen und den am Walfang interessierten Ländern. Der australische Außenminister Stephen Smith sagte, dass eine diplomatische Lösung nicht möglich war.

Aufgrund der andauernden japanischen Walfangaktivitäten im Walschutzgebiet in der Antarktis hat die australische Regierung nach mehrfacher Androhung Anfang Juni 2010 Klage vor dem internationalen Gerichtshof in Den Haag eingereicht. Der australische Premierminister Kevin Rudd löst damit ein Wahlversprechen ein.

Australiens Umweltminister sagt "Wir wollen, dass Wale nicht mehr in Namen der Forschung getötet werden", was der japanische Fischerei-Minister Hirotaka Akamatsu sehr enttäuschend fand. Dieser betonte wieder, dass der Fang von Walen zu wissenschaftlichen Zwecken erlaubt sei. Tatsächich gestattet das Moratorium von 1986 den wissenschaftlichen Fang als einzige Ausnahme. Allerdings wird der wissenschaftlihe Zweck des japaniscchen Walfangs weltweit bezweifelt.

Auc die neuseeländische Regierung denkt über eine Klage nach, nachdem vor Kurzem ein neuseeländischer Tierschützer vor ein japaisches Gericht gestellt wurde.

 

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