Tauchziel Florida, USA
USA: Tauchen in Florida
Tauchen in Florida bedeutet Tauchen im Ozean, in Binnengewässern oder einfach Fun-Tauchen bei Disney.
Die Keys
Die Inselkette der Florida Keys liegt rund eine Autostunde vom Miami entfernt. Eine Ferienwelt von 800 Inseln mit 42 Brücken und umgeben vom Atlantischen Ozean und dem Golf von Mexiko. Die Keys sind ein 240 km langes Korallenriff.
Mehr als 6.000 Arten von Pflanzen, Fischen und wirbellosen Tieren bietet die Inselkette der Florida Keys. Durch die Naturschutzgebiete Key Largo National Marine Sanctuary und Looe Key National Marine Sanctuary finden Taucher dort wohl die schönsten Tauchspots Floridas. Die Florida Keys bieten übrigens die einzigen Korallenriffe der USA.
Der John Pennekamp Coral Reef State Park in Key Largo ist der erste Unterwasserpark in den USA. Taucher finden dort etwa 500 Fischarten, eine Vielzahl Korallen, Gorgonien, Seesterne oder Schwämme.
Die Inner Reefs bieten viele Tauchspots, die sich zum Schnorcheln und Gerätetauchen eignen. Mit geringen Tiefen zwischen einem und zehn Metern eignen sich diese Tauchplätze für lange Tauchzeiten und Unterwasserfotografie. Nicht nur wegen den guten Lichtverhältnisse sondern auch dem Unterwasserleben sollte man seine Kamera dabei haben.
Robbe in Florida
An den Tauchspots von Cottrell Key finden Taucher flaches und ruhiges Wasser. Auf der geschützten Golfseite der Keys gelegen, ist Cottrell Key eine gute Alternative, wenn sich der Ozean einmal von seiner unfreundlichen Seite zeigt. In Tiefen zwischen einem und fünf Metern finden sich die einzigartige Patch Coral, große Brain Corals, unzählige tropische Fische und fast garantiert Rochen.
Große Gorgonien, Weichkorallen und Schwämme haben sich an den Outer Reefs angesiedelt. An den Tauchplätzen sind Tauchgänge bis etwa 15 m möglich. Hier bestehen auch gute Chancen eine Menge Großfische zu sehen.
Tauchspots der Florida Keys (externer Link auf Englisch) ...>
Neben den natürlichen Schönheiten sind die Florida Keys auch bekannt für über 500 Wracks. Zu den historischen Wracks kommen immer mehr dazu, die versenkt wurden, um künstliche Riffe zu schaffen.
Die Infrastruktur für Taucher ist auf auf den Keys gut ausgebaut.
Die Ostküste
Neben den Keys ist auch die Ostküste Floridas ein beliebtes Tauchziel. Ihr Charme besteht vor allem in der Vielzahl der Wracks, die dort auf dem Meeresboden liegen (Miami wird auch als "wrack capital of the world" bezeichnet). Neben den durch Unglücke gesunkenen Schiffen, gibt es eine Vielzahl künstlich angelegter Riffe. Zu diesem Zweck wurden nicht nur Schiffe sondern auch Autos, Flugzeuge und ganze Bohrplattformen versenkt.
Erst im Mai 2006 hat die US-Marine den Flugzeugträger Oriskany vor der Küste Floridas versenkt. Das Wrack soll als künstliches Riff ein neues Biotop in der Unterwasserflora und -fauna werden. Taucher finden das Flugdeck auf 45 m. Die tiefsten Stellen des Wracks liegen auf 65 m.
Mehr zur Versenkung des Flugzeugträgers Oriskany ...>
Die Riffe selbst können aber mit denen im Roten Meer oder auf den Malediven nicht mithalten. Ein Grund dafür ist die anhaltende Umweltverschmutzung vor der Küste der USA.
Das Inland
Das Inland bietet Süßwassertauchern unzählige Quellen und Höhlen. In den mehr als 300 Quellen erwartet den Taucher kristallklares Wasser, da unterirdische Flüsse ständig für frisches Wasser sorgen.
Quellentauchen in Florida (externer Link) ...>
Zentralflorida bietet ebenfalls eine ganze Reihe von Höhlen, die zu betauchen sind. In privaten Parks gibt es an den Tauchspots Tauchbasen, während man in öffentlichen Parks auf Tauchbasen verzichten muss.
Tauchen kann man übrigens auch im EPCOT-Center von Disneyland in Orlando. In etwa 30 Minuten geht der Besucher in "The living Seas" auf Tuchfühlung mit Haien, Rochen, Schildköten und vielen anderen Meeresbewohnern. Als Taucher wird man übrigens selbst zum Ausstellungsobjekt, da man bei seinen Tauchgängen von den Besuchern des Aquariums beobachtet werden kann.
Tauchen
in Disneyland (externer Link) ...>
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