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Mikronesien - ein Reisebericht von der Insel Yap (2)

Autor: Alexander May

Manta
Manta

Mit Mantas segeln

In Yap findet sich die berühmteste Mantapopulation der Welt – und das ganz bequem vor der Haustür. Über 100 der majestätischen Tiere leben aufgrund des reichen Nahrungsangebotes dauerhaft in den Gewässern rund um die Insel und sind ein magisches Erlebnis für jeden Taucher.

Nach einer kurzen Fahrt durch den von Mangrovendickicht gesäumten German Channel, errreicht man eine ihrer „Cleaning Stations“, den „Miil Channel“. Das ist der bekannteste Spot, um von den Ozeanriesen nur einen Flossenschlag entfernt zu staunen. Auf ca. 25 Meter am Meeresboden verharrend, sind die friedlichen Giganten ausgiebig zu beobachten. Mit ihrer Spannweite von bis zu fünf Metern segeln sie eindrucksvoll an den Tauchern vorbei und lassen sich gemächlich von der Strömung das Plankton ins Maul schwappen.

Der Blick erhascht daneben auch Putzerlippfische, die den Unterwasserfliegern eifrig Parasiten aus den Kiemen knabbern. Eine unauslöschliche Erfahrung und die Hoffnung, im richtigen Moment den Auslöser gedrückt zu haben. Zumal Mantas nicht die einzigen Großen sind, die den Sprung ins Urlaubsalbum schaffen wollen.

Beständig erscheinen neugierige Riffhaie und überbieten sich durch elegante Schwimmmanöver im Motivwettstreit. Ferner sei Makrofreunden ausreichend Platz auf der Speicherkarte empfohlen. Besonders in der Abenddämmerung balzt der ausnehmend farbenfrohe aber kleine Mandarinfisch um sein Weibchen und vor des Fotografen Linse. Mit seinen blau-orange-grün verschlungenen Linien auf dem goldfarbenen Körper hätte er einem Hippie zu bewusstseinserweiternden Einsichten verholfen.

Noch zierlicher aber reichlich präsentieren sich ungeniert die Nackedeis der Salzmeere. Ob Prachtstern- oder Pyjamaschnecke, hier wird jeder Akku leer.

Wer auf Nummer Sicher gehen will, der taucht mit Makrofan Dave Vescalla von „Beyond the Reef“, einer kleinen Basis im Hafengebiet von Colonia, der Hauptstadt von Yap. Sein Markenzeichen sind maximal vier Taucher pro Boot und sensationelle heiße Schokolade nach dem Auftauchen. „Große Tauchergruppen verschrecken oft das marine Leben.“ sagt der ausnehmend freundliche und gelassene Basis Chef. „Deshalb habe ich die Personenanzahl beschränkt. Es ist sicherer, der Spaßfaktor höher und die Gäste entdecken einfach mehr.“. Ängstliche Taucher nimmt er schon mal an seine Hand. Noch persönlicher lässt sich ein Riff wohl kaum erkunden.

> Homepage der Tauchbasis "Beyond the Reef" in Colonia (externer Link) ...>

Größere Gruppen sollten bei den „Yap Divers“ einchecken, der hauseigenen Basis des „Manta Ray Bay“ Hotels vom Yap-Veteranen Bill Acker. Nach einem Taifun vor einigen Jahren wurde die Anlage wieder aufgebaut und hat nun als besondere Attraktion ein schwimmendes Restaurant, den über einhundert Jahre alten Südseeschoner „SV Mnuw“. Serviert wird hier auf echten Holzplanken asiatisch und europäisch beinflusste Küche, neben dem ausgezeichnet schmeckenden „Manta Bier“ aus eigener Herstellung. Eine große Tafel am Hotel zeigt etliche Mantas und ihre Namen. Wer sich ihre individuelle und charakteristische Bauchzeichnung einprägt, sagt beim nächsten Treffen mit den Teufelsrochen schon ganz persönlich Guten Tag. Bill kennt sie alle und ist gern behilflich.

> Homepage von Yap-Divers (externer Link) ...>

Auch das Fünf-Sterne-Resort „Trader's Ridge“ hat ein eigenes Tauchcenter. Die luxuriöse Anlage besticht durch einen liebevollen viktorianischen Baustil und erstklassigen Service. PADI-Kurse können hier im Pool begonnen werden und führen so sicher zum eigenen Brevet. Der angeschlossene Garten liefert frisches Obst und Gemüse für eine kreative Küche im ausgezeichneten Veranda View Restaurant des Hotels. Und ausschließlich hier gibt es den hochprozentigen Betelnuss Cocktail, den der Barmann bei der persönlichen Zubereitung mit der Geschichte zur Betelnuss würzt.

> mehr über PADI-Tauchkurse ...>
> Homepage des Traders Ridge (externer Link) ...>

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> Mit Mantas segeln

> Ein Lächeln

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